Jahreshauptversammlung 2011 BSV Waltrop – Dorftenne Burbaum

Wiederwahl der bewährten Führungskräfte Fischer, Müller, Rettkowski

(hier geht es zum Jahresbericht des 1. Geschäftsführers Theo Wesselbaum)

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Volles Haus auf der Dorftenne Burbaum am Samstag, 26 03.2011 bei der Btl.- Jahreshauptversammlung des BSV Waltrop.Fast 200 Schützen nahmen an dieser Versammlung teil um gemeinsam die Weichen für die nächsten Jahre zu stellen.

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Vor Eintritt in die Tagesordnung erfolgte der Einmarsch des Königs Manfred II. in Begleitung von General Georg Bertling.Die Schützen erhoben sich von den Plätzen und begrüßten den König mit dem Lied „Unser Hauptmann unser König.“ Königin Ulrike konnte leider wegen einer Erkrankung nicht an der Versammlung teilnehmen.

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Vorstand mit Geschäftsführer Theo Wesselbaum, General Georg Bertling, Oberst Willi Scheffers, König und Vorsitzender Manfred Rettkowski und dem stellv. Geschäftsführer Sascha Müller,

Ehrenvorstandsmitglied Herbert Olberding, Jugendschießwart Rüdiger Schillinger, Btl. Schießwart Alfons Schäfer und der stellv. Btl. Kassierer Michael Kuhnert.

Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Hermann Geldmann leitete souverän für den Vors. Manfred Rettkowski, der als König an der Versammlung teilnahm, die Versammlung.Nach  Begrüßung und  Ehrung der Verstorbenen folgten  Geschäftsbericht,  Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstands,  Bericht des Btl.-Schießwartes und der Bericht des Btl.-Jugendschießwartes.


Alle Versammlungsteilnehmer waren auf den ersten Geschäftsbericht des Btl. Geschäftsführer Theo Wesselbaum gespannt. Er berichtete über das abgelaufene Jahr 2010 und wesentlich kürzer als die legendären Berichte seines Vorgängers im Amt, Willi Scheffers, war auch sein Bericht nicht.

Aber er hatte auch über viele Ereignisse im abgelaufenen  Geschäftsjahr 2010, mit dem Höhepunkt Schützenfest 2010, Geschichten und Anekdoten zu berichten 



Btl. Kassierer Erich Fischer berichtete über Kassenlage. Obwohl im letzten Jahr ein Minusbetrag bei den Einnahmen und Ausgaben entstanden war ist die Kassenlage durchaus als stabil zu bewerten.



Btl. Schießwart Alfons Schäfer verlas den Jahresbericht seiner Schützen und den Bericht für die Jugendabteilung.


Jungendschießwart Rüdiger Schillinger

Die Schützen hörten gespannt den Berichten
des Geschäftsführers und Kassieres zu

Im Vorfeld wurde in den Kompaniejahreshauptversammlungen eine aus Vorstandssicht unerlässliche Beitragserhöhung für einen Königsfonds vorgestellt. Leider wurden die Argumente in einigen Kompanien nicht ausführlich oder gar nicht dargestellt. Michael Kuhnert hatte in einer hervorragenden Präsentation noch einmal alle Daten zusammengefasst: Was erhält jeder Schütze für seinen gezahlten Beitrag – wofür benötigen wir Rücklagen – warum haben wir nur wenige Königsanwärter – ist es ein Zeit- oder Geldproblem?
Ca. 40 offizielle – und inoffizielle Termine sind vom König in den 2 Jahren seiner Amtszeit zu bewältigen und die Termine finden fast immer an einem Wochenende statt. Ist der König verhindert springt sofort ein Vorstandsmitglied für ihn ein.

Fazit – kein Zeitproblem
Die Aufwandskosten einer Königszeit in unserem Verein wurden erstmals offengelegt. Ca. 30.000 Euro ist der durchschnittliche Betrag der zu stemmen ist. Der Verein trägt bisher 6000 Euro und die Königskompanie ca. 3000-8000 Euro. Für den König bleiben dann immerhin noch im Schnitt 20.000 Euro.
Also eindeutig ein Geldproblem.

Viele Schützen waren von der Höhe der Königsaufwendungen überrascht.
Aber im Gegensatz zu anderen befreundeten Vereinen ist unser Verein drei- bis viermal so groß und darum entstehen unserem König weit höhere Kosten. Der Vorstand schlug nach dem letzten Schützenfest vor einen Gesamtkönigsfonds einzurichten. Ab dem Schützenfest 2012 sollen dem neuen König dann folgende Beträge zur Verfügung gestellt werden:

3.000 Euro ab Montag nach dem Königsschuss.
3.000 Euro für sein Schützenfest.
5.000 Euro für Kutschen und Blumenschmuck für alle Ausmärsche.
10.000 Euro – ausgezahlt in 4 gleichen Jahresraten in Höhe von 2.500 Euro
Gesamtbetrag dann ca. 21.000 Euro.

Für jeden einzelnen Schützen
entfallen dann die bisherigen 2 Euro für den Königsfonds – Der Wert der Biermarken wird ab dem Schützenfest 2012 statt 1,00 Euro wieder auf 1,40 Euro angehoben. (Dieser Wert war mit Rücksicht auf die Königsausgaben auf 1,00 Euro eingefroren um nicht alle Bierpreiserhöhungen auf die Königskosten zu schlagen) Nach einigen Diskussionen wurde der Vorschlag mit etwas mehr als Zweidrittel angenommen.
Damit ist das Geldproblem für einen kommenden König auf ein Minimum gesunken und der Vorstand hofft auf viele Königsanwärter im Jahr 2012.


Kurze Pause für das Abendessen. Die Küche  servierte als Tellergericht Bockwurst mit Kartoffelsalat. Für alle Schützen gab es 6 Biermarken – Btl. 4 Biermarken und das Essen, Königspaar 2 Biermarken.
Insgesamt nahmen 197 Schützen an der Versammlung teil. I. Kompanie 46 Schützen, II. Kompanie 52 Schützen, III. Kompanie 25 Schützen,IV. Kompanie 46 Schützen und V. Kompanie 28 Schützen.  Es wurden gewählt:


1. Vorsitzender Manfred Rettkowski 1. Kassierer Erich Fischer 2. Geschäftsführer Sascha Müller
Beisitzer 1. Kompanie Werner Bielefeld, Beisitzer 2. Kompanie Bernd Mennemeier, Kassenprüfer Ludger Grothus, Klaus Volke und Lothar Struck.

Im weiteren Programm wurde die Änderungen auf dem kommenden Königsball, Samstag, 02. April 2011 in der Stadthalle, vorgestellt. Anschließend wurden weitere Termine von 2011-2012 besprochen und König Manfred II. stellte sein Projekt „Der Schützenlotse“ vor. (Siehe Anlage) Die Versammlung endete um 0:20 Uhr.